MiMi-Gesundheitsinitiative - für und mit Migranten

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In gesundheitlichen Fragen werden Migranten zur Selbsthilfe aufgefordert und ausgebildet

Die Landesarbeitsgemeinschaft PRO  EHRENAMT e.V. teilte auf der heutigen Pressekonferenz in Saarbrücken mit, dass es ihr gelungen ist, im Wettbewerb mit zahlreichen anderen Organisationen, im Rahmen seiner Flüchtlingsarbeit das bundesweite Modellprojekt im Gesundheitsbereich „MiMi – Migranten helfen Migranten“ für das Bundesland Saarland zu akquirieren. Damit ist auch das Saarland Standortträger dieses für die Gesundheit von Migranten wichtige Projekt. Die LAG ist stolz darauf, denn dadurch erhält sie eine besondere bundesweite Anerkennung für ihre bisherige Arbeit im Bereich der Betreuung von Flüchtlingen. Kooperationspartner sind das Bundesgesundheitsministerium und das Ethno-Medizinische Zentrum in Hannover. Ziel des landesweit einmaligen Projekts ist es, bei Menschen mit Migrationshintergrund die Eigenverantwortung für ihre Gesundheit und für Maßnahmen zur Prävention zu stärken. Dabei werden ab dem 26. März 2019 in einer 50-stündigen Fortbildung 20 Migranten als Gesundheitsmentoren ausgebildet, die dann in ihrem Umfeld landesweit in ihrer eigenen Sprache Migranten über die Themen Gesundheit und über das Gesundheitssystem im Saarland informieren.  Gerade Migranten haben aufgrund ihrer Sprachprobleme  Probleme den richtigen Zugang zu Ärzten, Krankenhäusern und unserem Gesundheitssystem zu finden. Das Projekt hat eine besondere Würdigung durch die WHO erhalten als best practice Beispiel weltweit.   

Ansprechpartnerin bei PRO EHRENAMT ist für das MiMi-Projekt: Layla Emmerich Standortkoordinatorin, Tel. 0681/3799-264 oder mobil  017610047005. 

MiMi-Flyer

SZ-Bericht