39 Prozent unserer Bevölkerung engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich (freiwillig und unentgeltlich) in Vereinen, Verbänden, Parteien und Initiativen. Die Ergebniss des Fünften Freiwilligensurvey von 2019 belegen dies nachdrücklich. Seit 1999 werden die Zahlen im Fünf_jahres-Rhythmus von der Bundesregierung erhoben. Seit der ersten Erhebung vor 20 Jahren verzeichnete die Studie einen Zuwachs beim Engagement um fast zehn Prozentpunkte.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Naturschutz, beim Karneval, in der Kirche, bei der Seniortenbetreuung, beim Gesangverein, bei den Lernpaten, in den Parteien und Gewerkschaften, im Sportverein, rund 31 Millionen engagieren sich in unserer Gesellschaft und für unsere Gesellschaft..
Sport und Bewegung, 16,3 %, Schule und Kindergarten 9,1 %, Kultur und Musik 9,0 %, Soziales 8,5 %, Kirche und Religion 7,6 %, Freizeit und Geselligkeit 5,8 %, Jugend, Bildungsarbeit für Erwachsene 4,0 %, politische <Interessenvertretung 3,6 %, Umwelt 3,5 %, Rettungsdienst 2,9 %, Berufsverbände 2,5 %, Gesundheitsbereich 2,5 %.
Wer sich noch nicht engagiert, hat vielleicht noch Zeit, Laune und Antrieb, ein Ehrenamt anzustreben. Dann stellt sich die Frage,
in welchem Ehrenamt will ich mich engagieren? Wieviel Zeitaufwand muss ich pro Woche einplanen? Bin ich dabei versichert?
Welche Pflichten muss ich dabei übernehmen? Kann ich jederzeit aus dem Ehrenamt wieder aussteigen? Welche Auswirkungen hat das Ehrenamt für mich persönlich?
Wir wollen in einer Folge verschiedene Fragen und Antworten geben
Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 28.September 2022, Tim Uhlendorf
Warum sollte man sich ehrenamtlich engagieren?
Wo kann man sich überall engagieren?
Wie findet man ein passendes Ehrenamt?
