Schlüpft unter den Generationen-Rettungsschirm!

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Neben Corona sind der Klimawandel, Sozialer Wandel, Flüchtlingshilfe wichtige Anliegen

Liebe Engagierte im Saarland,

am Freitag, den 12. Juni, hat sich Umweltminister Reinhold Jost (SPD) bei der Plakataktion von Fridays for Future am saarländischen Landtag bereit erklärt, unter den "Generationen-Rettungsschirm" zu schlüpfen. Wir würden uns freuen, wenn auch Ihr den Generationen-Rettungsschirm unterstützen würdet  

Der "Generationen-Rettungsschirm" ist das Symbol der gleichnamigen bundesweiten Kampagne der Berliner Generationen-Stiftung (www.generationenstiftung.com). Ziel davon ist es, die Bundesregierung über öffentlichen Druck dazu zu bewegen, die Phase des wirtschaftlichen Aufbaus nach der Corona-Krise zu nutzen, um eine zukunftsfähige, krisenfeste und sozial gerechte Wirtschaft und Gesellschaft zu gestalten. Die Hauptforderungen der Kampagne lauten: keine Wirtschaftshilfen für Großkonzerne ohne strenge, sozial-ökologische Bedingungen, Klimaziele einhalten, Menschen aus den katastrophalen Flüchtlingslagern an den europäischen Außengrenzen evakuieren und die soziale Spaltung durch eine gerechte Steuerreform stoppen.

Damit die staatlichen Rettungsmaßnahmen die bereits bestehenden Krisen (z.B. Klimawandel oder Artenverlust) nicht weiter verschärfen, fordern die Freiwilligen der Kampagne, dass alle Krisenhilfen für Großkonzerne an transparente, soziale und ökologische Bedingungen geknüpft werden sollen. Große Unternehmen werden dazu verpflichtet, Krisenhilfen von künftigen Gewinnen zurückzuzahlen. Es werden keine staatlichen Hilfsgelder an Unternehmen ausgezahlt, die gleichzeitig Dividenden an Aktionär*innen ausschütten.

Zudem soll die Bundesregierung sich erneut zu den Klimazielen bekennen und die Notfallsituation bei der Klimakrise anerkennen. Das Klimabudget soll aufgestockt werden, sodass es mindestens so hoch ist wie die gerade verabschiedeten Wirtschaftshilfen.

Außerdem soll die humanitäre Katastrophe an den europäischen Außengrenzen beendet werden. Überfüllte Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln wie das Camp Moria sollen sofort evakuiert werden – im Idealfall mit einer europäischen Lösung, wenn nötig im deutschen Alleingang. Die europäischen Grundrechte müssten für alle Menschen gelten, insbesondere weil Europa oftmals die Verantwortung für die Fluchtursachen trage.

Mit der vierten und letzten Forderung der Kampagne soll die fortschreitende soziale Spaltung gestoppt werden. Durch Steuerreformen sollen Menschen mit geringen und mittleren Einkommen entlastet und Vermögende stärker in die Verantwortung genommen werden. Dadurch sollen die notwendigen Gelder für die Krisenbewältigung mobilisiert werden, ohne die kommenden Generationen zu überlasten.

“Die Zeit der Ausreden muss nach Corona ein für allemal vorbei sein! Wir Bürgerinnen und Bürger tragen die Verantwortung, gemeinsam jetzt dafür zu sorgen, dass sich die existenzgefährdenden Krisen nicht häufen und verschärfen”, erklärt Julius Groß (19), der einer der Freiwilligen des Generationen-Rettungsschirms im Saarland ist. Er fügt an, dass es letztlich um nichts geringeres als um den Erhalt von Demokratie, Freiheit, Frieden, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und unserer Lebensgrundlagen gehe.

Die Kampagne kann auch im Internet unterschrieben werden: generationenrettungsschirm.de

 Freundliche Grüße

Jonas Heintz, Freiwilliger der Kampagne, Pfälzer Str. 7, D-66119 Saarbrücken, +49(0)152-38147792