mobisaar schaut fünf Jahre zurück und in die Zukunft

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Mobilitätshelfer sind im Öffentlichen Nahverkehr gefragt

Gerade wenn es um Bewegung im Alltag, wie den Besuch beim Arzt, Friseur oder das Erledigen von Einkäufen geht, sind immer mehr Menschen auf Unterstützung im Personennahverkehr angewiesen. Hier setzt das Projekt mobisaar an, das einen kostenlosen Lotsen-Begleitservice bietet – gerade auch im ländlichen Raum. Das Angebot richtet sich auch an Personen, die es sich nicht zutrauen, allein mit Bus und Bahn unterwegs zu sein, weil sie etwa schlecht sehen oder hören, im Rollstuhl sitzen oder einen Rollator benötigen. Die Lotsen bieten Ein- und Ausstiegshilfen in Bus und Bahn, begleiten von der Haustür zum Zielort, geben Orientierungshilfe an wichtigen Umstiegshaltestellen und beraten bei Fragen zum Fahrplan. Zum Einsatz kommen sowohl hauptamtliche wie auch ehrenamtliche Lotsen.  Alle Lotsen, ob haupt- oder ehrenamtlich, werden natürlich entsprechend ausgebildet und geschult. Um Kunden und Lotsen zusammen zu bringen, wird ein technisches Konzept entwickelt, das eine übergreifende Koordination der haupt- und ehrenamtlichen Lotsen ermöglicht und dem mobilitätseingeschränkten Fahrgast zudem weitere Informationen über den Fahrplan und die Beschaffenheit der Fahrzeuge und Haltestellen liefert. In den letzten  fünf Jahren hat sich das Projekt bewährt, ist fast saarlandweit einsatzfähig und hat eine wichtige Lücke für den öffentlichen Nahverkehr geschlossen. Finanziert wurde mobisaar vom Bundesforschungsministerium. Das Projekt startete Ende 2015 im Regionalverband Saarbrücken und wird bis 2020 den Begleitservice im ganzen Saarland anbieten.

Jetzt soll das Perojekt monisaar mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums weiterlaufen.