Ein reiches FSJ-Jahr geht für Chiara und Sara zu Ende

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Die jungen Frauen haben sich bei den Lernpaten sichtlich wohl gefühlt

Im Rahmen des Bundesmodellprojekts "Schließung von Bildungslücken" haben die beiden Bundesfreiwilligendienstlerinnen Chiara Piluso und Sara Si Larbi mit den Lernpaten Saar intensive Erfahrungen gesammelt, die jetzt zu Ihrem Berufswunsch geführt hat, für das Lehramt an Grundschulen und Gymnasiuen zu studieren. Die FSJ-lerinnen waren ein Jahr lang in drei Saarbrücker Grundschulen und einer Gemeinschaftsschule engagiert tätig und haben das Programm der Lernpaten verinnerlicht. Besonders lehrreich waren die Bildungscamps, die die jungen Damen in den Ferien des Schuljahres im Römermuseum, in der Kunstszene und im Saarbrücker Zoo erlebt haben. Hier ist ihre Zusammenfassung zu einem sehr engagierten FSJ-Jahr.:

"Nach unserem Abitur entschieden wir uns dazu, ein Freiwilligen Soziales Jahr zu absolvieren, um einige Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammeln. Durch die Informationsveranstaltung des Deutschen Roten Kreuzes sind wir auf das Lernpatenprojekt gestoßen, welches unser Interesse sofort geweckt hat.

Das Ziel der Lernpaten besteht darin, Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Bereichen zu unterstützen, sodass sie ihren ersten Bildungsabschluss erreichen können. Außerdem versuchen die Lernpaten das Selbstvertrauen und die Motivation der Schüler zu steigern.

Die Leitung der Lernpaten hat uns an verschiedene Schulen in Saarbrücken vermittelt. Dort sind wir jeden Tag mit neuen Aufgaben konfrontiert worden, wodurch wir nicht nur ein besseres Verständnis für den Beruf des Lehrers erhalten, sondern uns auch in der sozialen Kompetenz entwickelt haben.

Die Arbeit mit den Schüler und Schülerinnen hat uns während des Freiwilligen Sozialen Jahr in besonderem Maße bereichert und uns in der Entscheidung , Lehramt zu studieren , bestärkt. Als FSJ-Praktikanten haben wir den Alltag sowohl aus der Perspektive der Lehrer, als auch aus der Perspektive der Schüler erleben dürfen, was unseren Horizont erweitert hat und sicherlich für unser Studium und das spätere Berufsleben von Vorteil sein wird. Das Mitgestalten von Ferienfreizeiten und die Organisation von verschiedenen Unterrichtseinheiten und Ausflügen hat uns große Freude bereitet.

Zum Schluss möchten wir uns bei Herrn Müller und Herrn Dahm für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Sie sind immer für Fragen und neue Anregungen offen und begegnen den FSJ-Praktikanten auf Augenhöhe, was wir sehr schätzen. Das sogenannte „pädagogische Gespräch“ hat während des Jahres einen besonderen Stellenwert eingenommen. Es ist vom Team der Lernpaten einmal die Woche organisiert worden.

Dort haben wir wertvolle Tipps erhalten, auf die wir in unserem Alltag mit den Lernpatenkindern vielfach zurückgegriffen sind.

Das Freiwillige Soziale Jahr ist eine Bereicherung für das Leben. Es stellt einen Lebensabschnitt dar, der unvergesslich bleibt und an den man sich gerne zurückerinnert. Eine solche Erfahrung sollte sich niemand entgehen lassen." (Chiara und Sara)

Das Programm,zur Schließung der Bildungslücken kann jetzt in diesem Schuljahr 2022/23 mit den beiden jungen FSJ-Männern Julian Kunz und Nico Raimondo weitergeführt werden.

 
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