Die "jungen Alten" müssen wir aktivieren

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Der demogafische Wandel kommt auch auf das Ehrenamt zu!

Es gibt durch die Untersuchungen zum Freiwilligen-Survey (1999 - 2004 - 2009) inzwischen deutliche Zahlen zu den Veränderungen und den Merkmalen im Ehrenamt.

Im Rahmen dieser Untersuchungen sind auch gezielt Auswertungen für das Saarland vorgenommen worden.

39 Prozent der Saarländer engagieren sich freiwillig und ehrenamtlichen (im Bundesdurchschnitt sind es 36 Prozent).

Die größte Beteiligung findet sich bei Menschen im Alter von 31 bis 45 Jahren mit 46 Prozent (BRD 41 Prozent), gefolgt von der Altersgruppe 46 bis 59 Jahre mit 45 Prozent  (BRD 39 Prozent).

Junge Menschen im Alter von 14 bis 30 Jahre engagieren sich mit 35 Prozent /BRD 35 %). menschen über 60 Jahre engagieren sich mit 32 Prozent (BRD 30 Prozent).

Folgende Motivlagen sind für die Saarländer wichtig, um sich zu engagieren:

  • Die Tätigkeit muss Spaß machen
  • Man kann anderen Menschen helfen
  • man kommt mit sympathischen Menschen zusammen
  • man kann eigene Kenntnisse und Erfahrungen einbringen
  • man kann eigene Kenntnisse und Erfahrungen erweitern.

Bei den Kompetenzen soll insbesondere eingebracht werden:

  • gut mit Menschen umgehen können
  • hohe Einsatzbereitschaft
  • Ideenreichtum, Kreativität
  • Organisationstalent
  • Belastbarkeit

Welche Verbesserungswünsche formulieren Ehrenamtler an Ihren Verein oder Organisation?

  • Mehr Finanzmittel für bestimmte Projekte
  • Bessere Bereitstellung von Räumen und Sachmitteln
  • Bessere Weiterbildungsmöglichkeiten
  • bessere fachliche Unterstützung
  • Unbürokratische Kostenerstattung
  • mehr Mitspracherecht bei den Entscheidungsträgern

Beteiligungsbereiche für die Gesamtbevölkerung (Saarland, BRD)

  • Sport und Bewegung (14,2 Prozent, 10,1 Prozent)
  • Freizeit und Geselligkeit (6,4 Prozent, 4,6 Prozent)
  • Kultur, Kunst, Musik (7.4 Prozent, 5,2 Prozent)
  • Sozialer Bereich (5,7 Prozent, 5.2 Prozent)
  • Kindergarten und Schule (6.4 Prozent, 6.9 Prozent)
  • Natur- und Tierschutz (2,8 Prozent, 2,8 Prozent)
  • Religion und Kirchen (7,1 Prozent, 6,9 Prozent)
  • Politische Interessenvertretung (4.6 Prozent, 2,7 Prozent)

Über diese Fragen und Probleme hat die Saarbrücker Zeitung am 18.April 2013 ein Interview mit dem Präsidenten von PRO EHRENAMT geführt.

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