Die JobMentoren übernehmen eine wichtige, aber schwierige Aufgabe

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Geflüchtete Menschen in die Ausbildung und Berufswelt zu führen - eine Herausforderung

Das Netzwerk ANKOMMEN befasst sich mit seinem neusten Projekt  „JobMentoren“mit der  Integration in den Ausbildungs-und Berufsmarkt und kann somit in der von der Corona Krise ausgelösten hohen Arbeitslosigkeit zu einem wichtigen Baustein werden. 

Das über Aktion Mensch geförderte JobMentoren Projekt hat zum Ziel, Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund bei der Findung einer geeigneten Ausbildung, während der Ausbildung oder beim Berufseinstieg zu begleiten und aktiv zu unterstützen.

Dafür suchen wir Ehrenamtliche, die als Mentorinnen und Mentoren in einer „eins zu eins“-Betreuung Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung oder Studium begleiten und Mentees, also Menschen, die bei der Findung einer geeigneten Ausbildungsstelle sind oder in der Phase des Berufseinstiegs.

„Die erfolgreiche berufliche Integration eines Menschen, unabhängig von seiner Herkunft, ist dann besonders erfolgreich wenn, abgesehen von den Sprachkenntnissen, der beruflichen Tätigkeit eine gute Erstausbildungvorausgeht“, sagt Doris Bogendörfer, die im Projekt für die Kontakte in die Berufswelt und die strategische Ausrichtung verantwortlich ist.

„Beruflicher Erfolg und dauerhafte Integration hat aber auch damit zu tun, welchen Beruf wir ergreifen“, so Doris Bogendörfer weiter. Es soll also hier nicht um “irgendeinen Job“ gehen, sondern vielmehr darum, eine solide Ausbildung zu ermöglichen und dadurch vor dauerhafter Arbeitslosigkeit zu schützen. Eine der größten Herausforderungen dabei ist, den Beruf oder das Studium zu finden, das Talente und Fähigkeiten größtenteils berücksichtigt.Hier beginnt die Unterstützung der Mentoren und Mentorinnen. Zur Vorbereitung auf die Aufgabe werden verschiedene Qualifizierungsmodule zu den Themen Ausbildung / Studium/Anerkennungsverfahren/ Bewerbung/ Gesprächsführung/ Kompetenzermittlung und Kollegiale Beratung angeboten. Zur Unterstützung im Einsatz werden wir regelmäßige Mentorentreffen und Supervision anbieten.

Emine Isgören baut das Unterstützernetzwerk auf. Sie findet Interessierte und bringt diese mit den Mentorinnen und Mentorenzusammen. Sie regelt den Informationsfluss und  ist Anlaufstelle für alle Anliegen von Ehrenamtlichen und Geflüchteten zum Thema berufliche Integration in unserem Ankommen Büro in der Nauwieserstraße. „Wir suchen Mentorinnen und Mentoren, die ihre eigene Berufserfahrung mitbringen, die Nationalität spielt dabei keine Rolle“, so Isgören. „Wir möchten auch in Kontakt kommen, mit Menschen, die derzeit auf Arbeitssuche sind und werden in den nächsten Wochen mit Vereinen und Organisationen Kontakt aufnehmen, da sie oft der erste Ansprechpartner sind.“ Auf Grund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen verläuft der Start des Projektes etwas anders als geplant, die Vernetzung mit Institutionen, Organisationen funktioniert über viele Telefongespräche. Der Kontakt zu Mentorinnen und Mentoren sowie Mentees kann derzeit nicht persönlich stattfinden, die Projektverantwortlichen sind jedoch per Telefon (0681 3799264) und E-Mail(kontakt@ankommen-saarland.de) erreichbar.

Flyer