Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist erst seit ein paar Monaten in Aktion und hat mit seinem ersten Förderprogramm aber sofort einen Knaller gelandet. Binnen kürzester Frist haben sich 12.500 Antragssteller gemeldet und 1.300 Zusagen hat die Stiftung in einem Wert von 11.4 Millionen € zugesichert. Das Programm lautete: Antrag auf Förderung zur Stärkung und Förderung von Engagement im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie 2020. Ein besonderes Handlungsfeld war dabei die Innovation und Digitalisierung in der Zivilgesellschaft. Die Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT hat sich beworben und auch einen Zuschlag bekommen, weil der Antrag wohl gut begründet und eine gute Vernetzungsstrategie beinhaltet hat.
Wir haben festgestellt, dass viele Vereine und Organisationen durch die Verwaltungsarbeit belastet werden. Arbeit, die viel besser in sozialen Projekten zu investieren ist. Wir wollen die Vereine, insbesondere bei der Nachwuchsgewinnung, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit fördern und unterstützen, und zwar mit einer digitalen Ehrenamtbörse für das gesamte Saarland. Dazu haben wir auch andere Vereine und Organisationen eingeladen, dieses Handlungsfeld mit uns zu beackern, z.B. der Kinderschutzbund, der Chorverband, ASB-Landesverband, der Bund saarländischer Karnevalsvereine, Tierschutzbund, Saarländische Musikvereine, Hospiz Saarpfalz und die Ehrenamtbörsen im Saarland, insgesamt waren es 17 saarländische Organisationen. Jede Organisation erhält einen Zuschuss von 5.000 €.
Damit können dann Hardware oder Software angeschafft werden und begleitende Beratung, Qualifizierung und Coaching (z.B. für die Einführung neuer Software) gewährleistet werden.
Eine besondere Herausfordung steckt aber in diesem Programm: Das Projekt muss noch im Jahr 2020 entwickelt und abgerechnet sein. Eine stramme und arbeitsintensive Vorgabe, die bei den Verantwortlichen einiges abverlangt,
