Bundesverdienstkreuz am Bande an Robert Walter

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Sozialministerin Monika Bachmann zeichnet den Parkinson-Beauftragten besonders aus

„Es handelt sich um eine der höchsten Auszeichnungen, die die Bundesrepublik Deutschland zu vergeben hat“, so Bachmann. „Das Verdienstkreuz am Bande wird Menschen zuerkannt, die sich in ihrem beruflichen Umfeld und darüber hinaus in herausragender Weise um das Wohl ihrer Mitmenschen verdient gemacht haben“, sagte die Ministerin anlässlich der Verleihung. „Robert Walter leistet diese engagierte Arbeit seit vielen Jahren und dafür gebühren ihm Dank und Anerkennung.“

Der verrentete Versicherungskaufmann erhielt 2003 die Diagnose an Morbus Parkinson erkrankt zu sein. Kurz danach beatragte er die Mitgliedschaft bei der Deutschen Parkinsonvereinigung DPV und setzte sich fortan für Parkinsonpatienten, insbesondere jüngere Betroffene, ein. Robert Walter gründete unter anderem die erste U-40-Gruppe im Saarland und engagiert sich seit 2007 auf Landesebene der Vereinigung, deren Landesbeauftragter er mittlerweile ist. Durch seinen Einsatz konnte finanzielle Unabhängigkeit geschaffen und dadurch Veranstaltungen organisiert und  Selbsthilfegruppen aufgebaut werden. Ihm gelang es auch die Politik auf Probleme der Parkinsonkranken aufmerksam zu machen.

 Zusammen mit der AOK veranstaltete Walter 2011 in Saarbrücken eine bundesweite Veranstaltung der Deutschen Parkinsonvereinigung mit über 420 Besuchern. Durch solche Veranstaltungen gelingt es ihm, die Krankheit in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und selbstlos vielen Betroffenen Mut zu machen sowie selbst offensiv mit seiner Erkrankung umzugehen.

Die Deutsche Parkinson Vereinigung, Landesgruppe Saar ist Mitglied in der LAG PRO EHRENAMT.