Aktionsbündnis der Stiftungen fördert Netzwerkpolitik

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Tolle Projekte aus dem ganzen Saarland sollen bekannt werden und sich austauschen

Nachdem saarländische Stiftungen auf Initiative des „SitftungsForumSaar“ im Januar dieses Jahres ein „Aktionsbündnis für Flüchtlinge und Integration“ gegründet und eine erste Bestandsaufnahme aller Hilfsmaßnahmen in Stadt und Land erarbeitet haben, wurden bei einer zweiten Zusammenkunft Ende März weitere Schritte vereinbart. Zentrale Botschaft ist und bleibt die Erkenntnis, dass die einzelnen Initiativen in den Bereichen Ausbildung, Kultur, Freizeit und Sport zu wenig von einander wissen und dass damit dringend der Aufbau eines entsprechenden Netzwerkes erforderlich ist. „Es wird landauf landab ehrenamtlich soviel Positives und Hilfreiches für die Integration von Flüchtlingen gemacht, aber leider kriegt es keiner mit“, beklagt Hans Joachim Müller, Präsident der Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHERENAMT, die aktuelle Situation. Aufbauend auf der erfolgreichen Arbeit der ersten Monate fordern die Teilnehmer des Aktionsbündnisses den Aufbau nachhaltiger Strukturen für ein gemeinschaftliches Handeln fernab jeglichen Konkurrenzdenkens. Müller: „Selbst im für die Integration besonders wichtigen Bildungsbereich wird viel Energie verpulvert, die besser gebündelt werden soll und damit effektiver investiert werden kann.“

Aus aktuellem Anlass befassten sich die Sitzungsteilnehmer auch mit der Zukunft des Botanischen Gartens an der Universität des Saarlandes. Auf der Basis einer institutionellen Förderung ergäben sich unter dem Stichwort „Hilfe zur Selbsthilfe“ Möglichkeiten für ergänzende Unterstützungsmaßnahmen des Aktionsbündnisses der Stiftungen und des „StiftungsForumSaar“. Mitte Juni 2016 – und damit unmittelbar nach einer Tagung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen mit seinem Netzwerk „Stiftung und Bildung“ - wollen sich die Mitglieder der Initiative erneut treffen, um die in der Zwischenzeit erfolgten Maßnahmen zu bilanzieren und weitere zu erörtern und gegebenenfalls zu verabschieden. Interessenten können sich gerne melden bei mueller (a)pro-Ehrenamt.de