Anerkennung

Neue Formen der Anerkennungskultur

Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für die Gesellschaft einsetzen, wollen auch Anerkennung. Das kann auf vielerlei Arten geschehen, kann für den einzelnen Menschen, für die Gruppe oder gesellschaftliche Gruppen entwickelt werden. Wir haben einige Beispiele herausgehoben, die uns wichtig sind.

Ehrenamt-Pass, Förderpreis Ehrenamt, aktiv & engagiert, Dankeschönfest, Ehrung mit der Bundesverdienstmedaille, Ehrenamtstestat, Ehrenamtsnadel, Sportplakette. Dies sind neue Formen der Anerkennungskultur, die wir teilweise mit der Landesregierung oder einzelnen Ministerien und/oder Wirtschaftsunternehmen gemeinsam gestalten. 

Die Anerkennungskultur ist ein wichtiger Eckpfeiler für unser Bürgerengagement.

Es gibt im Saarland verschiedene Möglichkeiten, Anerkennung auszusprechen und spüren zu lassen.

Wir verweisen dabei auf unsere Veröffentlichungen auf dieser Internetseite. Sie finden hier alle Antragsformulare und Modalitäten.

Sie können Ihren Vereinsmitgliedern einige Aspekte für die Anerkennungskultur nahe bringen, schauen Sie mal:

  • Förderpreis Ehrenamt,  
  • Ehrenamtskarte,   
  • Ehrenamtsnadel,
  • Sportplakette, 
  • Unternehmenswettbewerb aktiv & engagiert, 
  • Dankeschönfest,  
  • Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit
  • Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit in der Schule 
  • Würdigung ehrenamtlichen Engagements, 
  • Ehrenamt-CD – alles umsonscht,
  • Ehrenamt-Kochbuch „grenzenzloses Kochvergnügen“ und
  • die Bürgeraktie für Kunst und Gemeinwohl

Auch eine Form der Anerkennungskultur stellt die steuerliche Behandlung ehrenamtlicher Tätigkeiten dar. Da hat der Gesetzgeber mit dem 1.März 2013 einen Meilenstein gesetzt.

Mitunter reicht aber auch schon ein schlichtes "Dankeschön" nach getaner Arbeit , eine Geburtstagskarte, ein Telefonanruf, um den Menschen das Gefühl zu geben, dass sie in der Gemeinschaft gebraucht werden. 

Ehrenamtliche Aktivitäten bei Schülern

Auf  Intervention der Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT hat das Ministerium für  Bildung, Kultur und Wissenschaft mit dem 12. Oktober 2000 der Erlass über die Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit und sonstiger besonderer Aktivitäten von Schülerinnen und Schülern geändert. Der Erlasse über die Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit und sonstiger besonderer Aktivitäten von Schülerinnen und Schülern wird wie folgt geändert:

  1. In der Überschrift werden nach dem Wort Schülern die Worte „in Zeugnissen (außer Verhaltenszeugnissen“ angefügt,
  2. als Nummer 4 wird angefügt:
    Ehrenamtliche Tätigkeit von Schülerinnen und Schülern in Verbänden und Vereinen mit sportlicher, kultureller, ökologischer, sozialer und politischer Zielsetzung wird auf Wunsch der Schülern oder des Schülers im Zeugnis unter Bemerkungen durch den Hinweis auf eine Bescheinigung erwähnt, die von der jeweiligen Organisation oder Stelle in eigener Verantwortung ausgestellt wird.
    Als besondere schulische und außerschulische Aktivitäten werden z.B. gekennzeichnet: Tätigkeiten in der Schülervertretung, Mitwirkung im Schulchor, Schulorchester oder Schülerband, als Mitglied einer Schulmannschaft, Teilnahme an schulischen Wettbewerben, Wahrnehmung von Aufgaben zur Förderung von bestimmten schulischen Einrichtungen (Schulbibliothek, Sammlungen), die Förderung jüngerer Mitschüler/Mitschülerinnen (z.B. Hausaufgabenbetreuung) oder die Tätigkeit als Schülerlotse in Betracht.
    Angaben über besondere schulische und außerschulische Aktivitäten sind vom Klassenleiter/der Klassenleiterin zur Beschlussfassung durch die Klassenkonferenz vorzubereiten.

Soweit – so gut (oder auch nicht!)
Das war, die Regelung, die wir beim Runden Tisch Ehrenamt 2000 getroffen haben.
Und siehe da: bei der neuen Zeugnis- und Versetzungsordnung für die weiterführenden Schulen suchen wir vergebens nach dieser Bestimmung.

Wir werden den Minister über die Rückschritt informieren und alles daran setzen, dass die ursprüngliche Regelung wieder eingeführt wird.

Hans Joachim Müller, Präsident
Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT e.V.

Presse-Erklärung des saarländischen Finanzministeriums

Wettbewerb "Unternehmen im Saarland - aktiv & engagiert 2010"

"Aktiv & Engagiert 2012": Einsendeschluss ist der 31.August 2012

Der Wettbewerb wird jetzt im April wieder ausgeschieben

zur Informationsseite

Flyer 2012

Zusammen mit der Staatskanzlei rufen wir dazu auf, uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu melden, die in Ihrer Organisation, Ihrer Gemeinde und in Ihrem Umfeld über Jahre hinweg freiwillig und unentgeltlich in den Bereichen Kultur, Natur, Sport, Kirchen, Parteien, Gewerkschaften, Rettungswesen, Soziales sowie in Selbsthilfegruppen vorbildliches bürgerschaftliches Engagement gezeigt haben. Die Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT sammelt alle Vorschläge (Meldeschluss 1.April 2019) und leitet sie an die Staatskanzlei weiter. Die endgültige Entscheidung trifft das Bundespräsidialamt.  

BVM-Antrag 2019

Das Dankeschönfest - der höchste Feiertag für das Ehrenamt

Das Saarland verfügt über die größte Vereinsdichte innerhalb Deutschlands. Karl Rauber, Chef der Staatskanzlei, würdigte beim Dankeschönfest 2009 der Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT in der Freisener Bruchwaldhalle die vorbildliche Einstellung der Ehrenamtler.

2009 verbuchte LAG-Präsident Hans Joachim Müller als gutes Jahr für die Vereine. Höhepunkt der Feier mit 650 Gästen war die Ehrung von elf Ehrenamtlichen mit der Verdienstmedaille des Bundespräsidenten durch Minister Rauber. Alle Geehrten seien "Vorbilder für uns alle", sagte Rauber. Rauber überreichte die Verdienstmedaille an die Personen mit einer entsprechenden Laudatio.
Die LAG PRO EHRENAMT bedankt sich recht herzlich bei dem Landkreis St. Wendel, der Gemeinde Freisen, den auftretenden Gruppen sowie den zahlreichen Helfern für die Unterstützung sowie für die perfekte Ausrichtung unseres Dankeschönfest 2009.

Beispiel für ein Dankeschönfest (2009 in Freisen)!

Sie können die Berichte über alle Dankeschönfeste von 1999 bis 2012 einzeln abrufen