Unser neues Projekt bei ANKOMMEN: MiMi-Gewaltprävention

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Gewalt ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen und Kinder. In Zeiten von Ausgehbeschränkungen sind viele Menschen zu Hause und Familienmitglieder verbringen sehr viel Zeit auf engem Raum miteinander.Dies kann zu einer Verschärfung von häuslichen Konflikten führen. Auch Geflüchtete sowie Migrant/innen sind hiervon in besonderer Weise betroffen.

Bereits in zehn Bundesländern klären MiMi-Mediator/innen ihre Landsleute in ihrer Muttersprache über Gewaltprävention in Deutschland auf – ab sofort auch im Saarland. Mit Migranten, für Migranten. So machen wir Menschen gemeinsam stark.

 Doch worum geht es in diesem Projekt eigentlich?

Ziel des Projektes ist, dass jede Frau und jedes Mädchen den gleichen Zugang zu Schutz und allen Angeboten erhält, um ihr Leben selbstbestimmt und gewaltfrei  gestalten zu können. Unabhängig von sprachlichen oder kulturellen Barrieren.

Wir werden dieses Jahr zu diesem Zweck Migrantinnen und geflüchtete Frauen als Multiplikatorinnen ausbilden, damit sie andere Frauen in ihren Communities über ihr Möglichkeiten und Rechte muttersprachlich und kultursensibel informieren können. Nächstes Jahr wird es dann eine äquivalente Multiplikatorenschulung für Männer geben. Alle Multiplikator/innen werden regelmäßige Supervisionen erhalten und die Möglichkeit an Vertiefungsschulungen teilzunehmen.

Wir werden Fachkräfte, die in der Migrationsarbeit tätig sind, schon im Mai 2020 zum Thema „Psychologische Aspekte der Gewaltspirale im Umgang mit Migrant/innen und Geflüchteten“ sammeln.

Weitere Informationen zu allen Projektbausteinen im Saarland erhaltet ihr regelmäßig hier, auf Facebook oder im persönlichen Kontakt: l.emmerich@ankommen-saarland.de

Weitere Informationen zum bundesweiten Projekt gibt es hier:

https://www.mimi-gegen-gewalt.de/